Jamali Welpentreffen

Hallo zusammen, hier passieren ja komische Dinge…  wir möchten Euch erzählen, was auf dem Welpentreffen und danach passiert ist.
So kann jeder sich ein Bild machen und eventuell verstehen, warum man sich manchmal einfach nur wundern kann wie manche sich verhalten.

Beim ersten Welpentreffen ist etwas sehr absonderliches passiert bevor ihr mit den anderen Welpen eintraft. Unsere Maike geriet mit einer Hündin GAJA aneinander, weil diese gemeinsam mit anderen Hunden Maike etwas bedrängte, was eigentlich kein Problem ist, Maike aber nicht mag.
Dieses Aneinandergeraten äußerte sich in Knurren und Schnappen von beiden Hündinnen – soweit nix besonderes. Jürgen Schäfer stand direkt daneben und zog blitzschnell beide Tiere auseinander. Die Situation war beruhigt, soweit alles gut. Als die beiden auseinander waren und Maike ca. 3m von Gaja entfernt war, kläfft auf einmal einer der anwesenden Hunde, das waren  3x Schäfers, und ca. 5 andere Hunde, die sich alle vor dem Zelt aufhielten. Bei diesem Kläffen rastet Jürgen Schäfer auf einmal komplett aus und sprang Maike zuerst mit angezogenem Knie ins Kreuz, was Maike aber kommen sah, sodaß diese Massnahme nicht richtig fruchtete, was Jürgen dann zum Anlass nahm, Maike mit voller Wucht in den rechten Rippenbogen zu treten.
Wichtig: Der eigentliche Moment des Stresses zwischen den Hunden war längst vorbei.

Wir waren alle so geschockt von diesem Ausraster, das KEINER etwas sagte, außer Sabine, die schrie auf und sagte: JÜRGEN! TRETEN MUSS ECHT NICHT SEIN! Wir anderen waren völlig perplex anhand dieses Verhaltens, was unserer Ansicht nach völlig indsikutabel war und natürlich ist.
Ich betone nochmals:
1. die Situation war längst bereinigt und
2. Maike war auch erst 17 Monate alt und nicht der einzige Hund, der gebellt haben konnte

Bea und ich waren fertig, Maike völlig verstört. Was sollten wir machen? Jürgen zur Rede stellen? Dann hätte ich die Veranstaltung gecrashed, das ist mal sicher. Außerdem wollten wir die anderen Welpen auch sehen und die Besitzer kennenlernen. Also entschieden wir uns den Mund zu halten und nicht aus der Emotion heraus einen Streit anzufangen, zu dem es sicher gekommen wäre.

Im Laufe des gesamten Nachmittags hat niemand mehr ein Wort über den Vorfall verloren. Auch Schäfers nicht. Hier wäre die Chance gewesen sich zu erklären oder Gründe anzuführen. Das passierte nicht. Ausser dass Gaja, der laut ihrer Besitzerin nichts geschehen war und der andere Hund dieser Familie immer wieder versuchten zu Maike zu gelangen, blieb Maike fast ausschließlich direkt bei uns und hörte, wie eigentlich immer, vorzüglich.
Festzuhalten ist, das Maike genau dreimal bis zu diesem Tag in der Situation war in die Enge getreiben zu sein, und sie dann unter mehreren Hunden ihr Missfallen kundtat. Das war zweimal bei Schäfers zuhause, einmal mit allen Hunden direkt im Tor, einmal mit Faraa unter dem Tisch und nun bei dem Welpentreffen. Bei der Situation mit Faraa schnappten beide Hunde nach der anderen und Maike erwischte sie, so dass Faraa einen kleine Wunde davontrug. Das war uns sehr unangenehm, aber Sabines Meinung dazu, war: ALLES KEIN PROBLEM, DAS KANN PASSIEREN. Danach war auch alles wieder gut und die beiden spielten zusammen. Ein paar Tage später haben wir noch einmal angerufen und uns erkundigt ob alles ok sei, was Sabine auch bestätigte und nochmals beteuerte, dass sowas passieren kann.

Ebenso habe ich ein paar Tage nach dem Welpentreffen bei Schäfers angerufen, denn wir waren immer noch irritiert, dass sich niemand gemeldet hatte um den Vorfall zu klären, was wir aber für erforderlich hielten, unter anderem auch weil wir mittlerweile mit Maike beim TA waren und sie wegen einer starken Prellung am rechten Rippenbogen behandelt werden musste. Auf meine Bitte Jürgens Verhalten zu erklären, sagte Sabine nur, dass sie sich das auch nicht erklären könnte warum er so ausgerastet sei. Weiterhin meinte sie, Jürgen habe gesehen, das Maike  Makena in einer anderen Situation beim Welpentreffen gebissen habe und deshalb Jürgen ja auch so ausgerastet sei.
Nun, das mußten wir jetzt glauben, waren aber schon sehr verwundert, dass uns niemand die Wunde gezeigt hat, uns auf den Vorfall angesprochen hat, scheinbar niemand ausser Jürgen das mitbekommen hat und wir davon gar nichts bemerkten, obwohl wir gerade in den Anfangsminuten auf ein harmonisches Miteinander unter den Tieren bedacht waren. Auf Nachfrage erklärte Sabine: Sie hätten die Wunden auch erst später gesehen. Ich habe ich mich selbstverständlich bei Sabine für Maike entschuldigt, da wir so etwas natürlich nicht in Ordnung finden, und mich nach Makena erkundigt, der es wieder gut ging und laut Sabine kann so was passieren – gesehen hatte sie den Vorfall aber auch nicht. Weiterhin erläuterte Sabine noch, das Jürgen sich genötigt sah einzuschreiten, weil es niemand anderes tat. Das allerdings ist völliger Blödsinn, denn alle beteiligten Hundebesitzer standen drumherum und beobachteten die Tiere. Er war einfach der, der direkt neben dem Kneuel stand und er hat dann ja diese Situation auch bereinigt, ob das wirklich nötig war, sei mal dahin gestellt, denn es war nix schlimmes passiert. Leider mußte Maike dann seinen Ausraster ausbaden.

Zwei Dinge sind fix. Erstens entspricht diese Zusammenfassung nicht nur unserer Sichtweise der Ereignisse und zweitens ist es genau das, was ich mit Sabine am Telefon besprochen habe. Mit einer Ausnahme. Nämlich mit meinem Ausraster am Telefon, als Sabine versicherte, das wär doch alles nicht so schlimm in Jürgens Augen, und ich sie dann (nicht sehr freundlich) fragte, wie sie sich denn fühlen würden, wenn ich nach einem Knurren von Makena in ihrem Garten ihre Hunde zusammentreten würde. Alles hier Geschriebene können wir belegen, falls euch jemand was anderes erzählt, denn das Gespräch mit Sabine habe ich aufgenommen. Damals noch aus dem Gedanken heraus Jürgen wegen Tierquälerei anzuzeigen. Aber zum einen wollte ich Sabine nicht den Zuchtnamen ruinieren und zum anderen habe ich da gelernt, dass es sich lediglich um eine Sachbeschädigung handeln würde und keine Klage hier zivilrechtlichen Erfolg bringen würde. In meinen Augen ist Jürgens Verhalten das Ungeheuerliche, nicht Sabines Zucht der Hunde als solche.

Ich bin mehr für das direkte, ehrliche Wort, ins Gesicht, nicht hinter dem Rücken. Das ist der Hauptgrund warum ich mich nach dem Welpentreffen in erster Linie  über mich selbst geärgert habe – weil ich meinen Prinzipien untreu wurde. Ich tat das für meine geliebte Frau, meine geliebten Hunde, die einfach nicht verdient haben, so behandelt zu werden. Und ich tat das auch für euch, für die anderen Welpen-Daddies und -Mammies, um euch einen Nachmittag auf den sich alle gefreut hatten nicht zu verderben, und die ich natürlich auch kennenlernen wollte um mit dem ein oder anderen in Kontakt zu bleiben und um zu sehen, wie sich die Hunde entwickeln. Aber nicht wenn meine Hunde unbegründet getreten und misshandelt werden oder offensichtlich gelogen wird – nicht um jeden Preis also. Jeder weiß wohl nun, was ich meine.

Auch rückblickend kann ich mir keinen logischen Reim auf all Das machen. Wir haben uns, so denken wir, und nichts anderes wurde uns vermittelt, korrekt verhalten. Wir haben trotz des Nabelbruchs, der nicht im Vertrag aufgenommen wurde, den vollen Preis für Sookie gezahlt. Wir haben den Worten DER NABELBRUCH GEHT VON ALLEINE WEG, vertraut, obwohl dies nicht der Fall ist. (Sabines Zusage, für die OP-Kosten aufzukommen steht noch im Raum und wartet auf seine Erfüllung).
Da ich bis zum heutigen Tage nichts mehr zu diesem Vorfall beim Welpentreffen gehört habe, gehe ich davon aus, dass Sabine und Jürgen nach wie vor von ihrem Handeln überzeugt sind. Das steht ihnen natürlich zu und ändern kann man eh niemanden und zwischen unseren Auffassungen, was die Behandlung von Tieren anbelangt, scheinen die Gräben unüberwindbar zu sein, zumal mir auch keinerlei Erklärung gegönnt wurde und selbst Sabine ratlos war in Anbetracht des Ausrasters ihres Mannes. Das ist auch einer der Gründe, warum ich das hier geschrieben habe. Denn wenn es ihre Überzeugung ist, dann kann es ja auch jeder wissen. Ja, dann sollte es auch jeder wissen wie Jürgen Tiere behandelt. Zumindest wenn er seine eigenen Tiere in die Nähe von Jürgen Schäfer bringt. Das war auch die einhellige Meinung in allen Foren, wo ich das Problem auf der Suche nach Erklärungen gepostet habe. Allerdings wurde meine Entscheidung, die Sache nicht direkt vor Ort zu klären auch verurteilt – zurecht.

Weil ich gerade dabei bin, möchte ich noch zwei Dinge klären, die nicht in direktem Zusammenhang mit den Hunden stehen: 1. Vor ein paar Wochen schrieb ich einem unbedachten Moment, als Nalas neue Eltern aus dieser Gruppe  ausgetreten sind, sie wohnte zu nah am Bösen. Das war sicher dämlich von mir! Das „Böse“ ist mein Spitzname in der Familie und bei Freunden. Das kommt aus meinem zu selten regulierbaren Drang nach oft zu starkem  Sarkasmus und einem Hang zu direkter Wahrheit, leider weniger zu freundlichem Smalltalk – so bin ich halt. Bea Schmitz (Nala) hat sich mal bei mir beklagt, dass niemand auf ihre Posts antwortete. Ich sagte dazu, dass ich das gewöhnt sei, denn in allen Foren, in denen ich unterwegs bin, wäre das bei mir genauso, weil kaum jemand meinen Humor verstehen kann, in Textform ist das noch schwieriger. Das sollte also heißen: Hey, nimm’s nicht so ernst, nimm’s nicht persönlich, einfach weitermachen. 2. Ich habe zum Materialpreis wie verabredet einen Aufkleber für Schäfers Wohnmobil erstellt, nach Vorgabe der Nachbarin. Problem: Schlechte Vorlage = schlechtes Ergebnis! Hab ich vorher gesagt.

So, nun wisst ihr alle was passiert ist und könnt ev. verstehen, was mir so tlw. bei dem ein oder anderen Thema/Spruch in der Gruppe durch den Kopf geht.

Wir würden uns jedenfalls über weiteren Kontakt zu Sookies Tanten und Onkeln freuen. Was wir nicht so mögen, denke ich, ist klar geworden. Aber das mögen ja die wenigsten.
Wer mit uns darüber sprechen möchte, ist dazu herzlich eingeladen.

 

PS
1. Die Bilder vom Welpentreffen könnte ich online stellen.
2. Das passte echt nicht in Whatsapp

 

NACHTRAG: 24.09.2017 | 04.45 Uhr

Die vielen Worte scheinen den ein oder anderen zu verwirren, das tut mir leid. Die Kurzform ist:
Jürgen Schäfer springt mit Knie in Tier und tritt mit voller Kraft in jungen Hund.
Alles andere ist egal, da nichts passiert ist, was so eine Reaktion auch nur ansatzweise rechtfertigen würde.
Es geht auch gar nicht darum, ob ihr das glaubt oder nicht – Jürgen und Sabine bestreiten es doch überhaupt nicht.
Da steht nix im Raum, da wird keiner durch den Kakao gezogen, da braucht es keine Zeugen und sowieso ist es egal, ob einer auf den Zeitpunkt steht. Hier wurde ein Tier misshandelt und es wurde gelogen und manipuliert, so ist das.
Wie man da über den Zeitpunkt oder die Anzahl der Worte jammern kann, erschließt sich mir nicht, muss aber auch nicht. Soll jeder seine Schlüsse ziehen, nur sagen, dass es jemand nicht gewusst hat, das geht nun nicht mehr.

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